Gamer wissen: Das Spielerlebnis kommt auf den Monitor an. Eine hochwertige Ausstattung und ausgereifte Spieltechniken bringen nichts, wenn das Bild ruckelt, die Auflösung zu niedrig ist oder die Ergonomie nicht stimmt. Wir stellen dir deshalb die zehn besten Monitore zum Zocken vor.
1. Acer Predator CG437KP: Ein außergewöhnlicher Leistungsumfang mit gestochen scharfen Bildern
Mit 49 Zoll und einem 32:9-Verhältnis wirkt der Samsung CRG9 schon fast zu riesig. Er ist es aber nicht. Durch das Curved-Panel eignet er sich besonders gut, um Autorennspiele oder Ähnliches möglichst authentisch darzustellen. In Strategiespielen bietet er den Vorteil, mehr Sichtfeld darzustellen als ein normaler Monitor. Höhe und Neigung sind einstellbar, der Monitor bietet außerdem eine Bild-neben-Bild-Funktion und ersetzt so zwei nebeneinanderstehende Monitore.
Der Samsung CRG9 bietet durch starke Kontraste, eine große Farbtiefe und die hohe Auflösung von 5120×1440 eine herausragende Bildqualität. Durch den hohen Helligkeitswert von 600 cd/m2 bleibt das Gaming-Erlebnis auch am Tag farbecht. Die kleinen Verzerrungen am Bildschirmrand, die durch den Ultrawidescreen entstehen, sind bei diesen Leistungen verzeihlich.
Die einzigen Nachteile: Mit 120 Hertz und 4 Millisekunden sind Bildwiederholfrequenz und Latenz erstaunlich durchschnittlich. Weil der Samsung CRG9 ansonsten jedoch eine geradezu überirdische Leistung erbringt, kann er sich dennoch einen Preis von 700 bis 800 Euro leisten.
3. MSI Optix MPG341CQR: Fantastische Ergonomie und zahlreiche Zusatz-Features
Der MSI Optix MPG341CQR präsentiert sich allumfassend: die Bildwiederholfrequenz ist hoch, die Latenzen niedrig, das VA-Panel ist hochwertig verarbeitet und zeigt authentische Bilder mit starken Kontrasten und herausragenden Farben. Mit 400 cd/m2 steht auch der Helligkeitswert hoch oben auf der Liste der Stärken dieses 34-Zoll-Monitors.
Eine der größten Stärken des Optix MPG341CQR liegt in seiner Ergonomie. Der Bildschirm ist neigbar, drehbar und höhenverstellbar. Selbst eine Wandbefestigung ist möglich. Hinzu kommen eine Halterung für die Webcam und eine wunderbare Blickwinkelstabilität.
Mit fast 900 Euro verlangt MSI recht viel Geld für seinen neuen Gaming-Monitor. Der große Umfang an Zusatzleistungen kann das aber rechtfertigen. Fünf LED-Strips bieten farbliche Anzeigen, ein ausklappbarer Mausbungee und zahlreiche Anschlüsse für moderne Hardware sind inkludiert. Es gibt sogar eine Kamera für die Gesichtserkennung – auch wenn sie wenig überzeugend ist.
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4. Asus ROG Swift PG27UQ: Außergewöhnliche Bildqualität auf flexiblem Bildschirm
Der ASUS ROG Swift PG27UQ ist ein 27-Zoll-Bildschirm mit durchschnittlichen Latenzen von 4 ms und guter Bildwiederholrate von 144 Hertz. Seine Stärken liegen vor allem in den Bildern: Die starken Kontraste und die hohe Farbunterstützung werden durch eine hohe Helligkeit von 600 cd/m2 ergänzt. So lässt sich auch tagsüber farbecht spielen.
4K und Ultra-HD sorgen für eine hervorragende Auflösung, G-Sync und HDR perfektionieren das Erlebnis. Der Monitor ist neig- und höhenverstellbar und besitzt eine Pivot-Funktion. Für eine zusätzliche Displayhalterung liegt eine Adapterplatte bei.
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Der wohl einzige Nachteil liegt in der mäßigen Energieeffizienz des Asus ROG Swift PG27UQ – und in seinem Preis. Mit fast zweitausend Euro schießt dieser nämlich in unentdeckte Sphären. Jedoch bietet der Monitor die beste Bildqualität, die irgendein Bildschirm aufweisen wird, und ähnelt fast einem professionellen Grafiker-Display. Wer stört sich da noch am Preis?
5. AOC Agon AG352UCG6 Black Edition: Flexibler Curved Monitor mit farbtreuen Bildern
Der AOC Agon AG352UCG6 ist nicht nur ein 35-Zoll-Ultrawidescreen, sondern auch ein Curved Panel mit hohem Krümmungsradius. Der große Unterschied zu anderen Bildschirmen dieser Größe: er ist trotzdem dreh- und neigbar sowie in der Höhe verstellbar. Dabei bleibt der Monitor stets blickwinkelstabil. Der dreibeinige Standfuß sorgt für ausreichend Stabilität trotz flexibler Ergonomie.
Der AOC Agon AG352UCG6 punktet im Spiel mit detailreichen Bildern, hohen Kontrasten und fantastischer Farbtreue durch G-Sync. Ein Blaulichtfilter und White-LED sorgen für eine flimmerfreie Beleuchtung des Displays. Weitere Stärken zeigen sich im USB-Anschluss mit Schnellladefunktion und der Hochglanz-Optik des Monitors.
Der einzige Nachteil: Die Latenzen und der Helligkeitswert bleiben mit 4 ms und 350 cd/m2 recht durchschnittlich. Auch die Bildwiederholfrequenz erreicht nur 100 Hz und ist somit eher als mäßig einzustufen. Der Preis von 700 bis 800 Euro bleibt durch die intensiven Bilder und die Flexibilität des Monitors dennoch gerechtfertigt.
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6. Acer Predator XB271HUA: Gaming-Erlebnis mit wenigen Schwachstellen
Mit 34 Zoll ist dieser Monitor recht groß – wenn auch nicht ganz so groß wie einige andere genannte Modelle. Das VA-Panel begeistert mit beeindruckenden Reaktionszeiten von einer Millisekunde und einem gekrümmten Display, sodass es sich für Shooter, Rennspieler und Strategen gleich gut eignet.
Die Helligkeit des AOC Gaming CU34G2 liegt bei durchschnittlichen 300 cd/m2. Der Hersteller spricht dabei eine Garantie für flimmerfreie Bilder aus. Die Farbdarstellung ist authentisch, die äußerst scharfe Widescreen-Auflösung sorgt für scharfe und flüssige Bilder. Die Ausstattung wird durch ausreichend Schnittstellen und einen höhenverstellbaren Standfuß abgerundet.
AOC bietet für dieses Modell zwei Möglichkeiten: Die Ausführung CU34G2X ist etwas teurer, bietet aber eine Bildwiederholfrequenz von 144 Hertz. In der günstigeren Variante liegt diese leider nur bei 100 Hertz. Wer sich damit begnügen muss, hat wohl weniger flüssige Bilder – muss aber immerhin weniger zahlen.
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8. Dell Alienware AW2720HF: Ergonomie und Hochgeschwindigkeit
Der Alienware AW2720HF zeichnet sich vor allem durch seine Geschwindigkeit aus: Die Latenzen sind mit nur etwa 1 ms fantastisch, die Bildwiederholfrequenzen mit 240 Hertz außerordentlich. Hinzu kommt die Ergonomie: Ein flexibler Standfuß vereint sich mit Höhenverstellbarkeit und Pivot-Funktion, die Blickwinkelstabilität bleibt dabei stets hoch.
Leider liefert der Alienware AW2720HF nur ein Full-HD-Display, durch die starke Farbgebung und eine hohe Helligkeit entsteht dennoch eine gute Bildqualität. Der Monitor ist mit FreeSync und G-Sync kompatibel. Unglücklicherweise kann wie bei vielen anderen IPS-Monitoren ein leichtes Backlight Bleeding entstehen.
Obwohl wir es mit einem 27-Zoll-Display zu tun haben, entspricht die Auflösung eher 23 oder 24 Zoll. Aufgewogen wird dieses Problem mit Sicherheit durch die minimalen Latenzen, die hohe Bildwiederholfrequenz und den Preis: Der Alienware AW2720HF ist längst nicht so teuer wie einige andere Geräte mit demselben Label.
9. Asus ROG PG43UQ: Scharfe Bilder mit herausragender Farbgebung
Markant ist beim ASUS ROG PG43UQ nicht nur seine Größe von 43 Zoll, sondern auch der hohe Preis von 1200 bis 1400 Euro. Trotz mittelmäßiger Reaktionszeiten von 4 ms gewährleistet der Monitor ein verzögerungsfreies Spiel. Die Ergonomie ist durch nicht vorhandene Höhenverstellbarkeit und einen geringen Neigungsbereich eingeschränkt, was sich jedoch durch die Größe des Monitors erklären lässt.
Die Stärken des VA-Panels liegen ganz klar bei den Bildern. Die bewundernswert scharfe 4K-Auflösung, G-Sync und die Bildwiederholfrequenz von 144 Hertz liefern scharfe, flüssige Abläufe. Durch eine hohe Farbraumabdeckung und starke Kontraste bleiben alle Bilder farbecht. Die Helligkeit des Monitors ist hoch, dennoch wirkt er nicht ganz homogen ausgeleuchtet.
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10. BenQ GL2480: Ausreichend Features für den kleinen Geldbeutel
Der BenQ GL2480 ist die Lösung für ein geringes Budget von unter 150 Euro. Das TN-Panel ist neigbar, aber nicht in der Höhe verstellbar. Der Blickwinkel bleibt gering, die Anschlüsse beschränken sich auf ein Mindestmaß. Für den geringen Preis ist diese Leistung jedoch völlig annehmbar.
Mit 24 Zoll hält sich der BenQ GL2480 eher klein. Die Full-HD-Auflösung ist dafür soweit ausreichend. Mit einer Bildwiederholfrequenz von 75 Hertz wirken die Bewegungen flüssiger und schärfer als beim 60-Hz-Standard. Die authentischen Farben und scharfen Bilder werden durch wunderbare Reaktionszeiten von nur einer Millisekunde ergänzt.
Der BenQ GL2480 ist das Modell für Zocker mit einem kleinen Budget und eher geringen Ansprüchen. Er eignet sich gut für Einsteiger, Fortgeschrittene werden sich vermutlich mehr wünschen. Wer das gleiche Modell in einer anderen Größe kaufen möchte, kann das für nur wenig mehr Geld ebenfalls tun.
Monitore zum Zocken: Unser Fazit
Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten mit Sicherheit die Predator-Modelle von Acer. Vor allem das Modell CG7 punktet mit Fernbedienung, Sensoren und einem unglaublich hellen Bildschirm. Wer genug Geld hat, kann sich auch für den Samsung CRG9 entscheiden, der mit zahlreichen technischen Features und erstaunlicher Bildqualität begeistert. Für ein kleines Budget sind der Alienware AW2720HF und der BenQ GL2480 zufriedenstellend, die gerade für Einsteiger ausreichend Leistung bieten.
Deinen Lieblngsmonitor des Beitrags kannst du für dein persönliches Setup verwenden. Lies dir unbedingt unseren Beitrag zum Ulti-Setup durch, wenn du bei dir auf dem Schreibtisch noch Luft nach oben siehst.
All diese Monitore zum Zocken werden zum Glück bereits vollständig zusammengebaut zu dir nach Hause geliefert. Ganz im Gegensatz zu so manchem PC, den du dir aus einzelteilen zusammengestellt hast. Unser PC Bau-Guide schafft da Abhilfe.
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