Microsoft veröffentlichte zur diesjährigen Electronic Entertainment Expo, kurz: E3 die neue XBOX ONE X. 499 Dollar soll das Project Scorpion kosten und ist ein echter Hardware-Knüller.
Die neue Konsole ist die stärkste Hardware auf dem aktuellen Markt. Dies ist für eine Konsole eines so großen Herstellers nicht ungewöhnlich. Doch was steckt eigentlich alles so drin? Wir hätten unter anderem eine Achtkern-CPU mit 2,3 GH, die mit einer Wasserdampfkühlung gekühlt wird. Die GPU besitzt eine 1172 MHz Taktrate mit einer Rechenleistung von 6 Terraflops. Zusätzlich gibt es einen 12 GB GDDR5 Arbeitsspeicher, eine 1 TB große Festplatte und ein Laufwerk für 4K-Blu-Rays. Somit sind Spiele in 4K spielbar, mit HD und HDR mit 60 Frames pro Sekunde. Für Menschen mit einem Full-HD-Fernseher werden die Spiele in 4K berechnet und auf Full-HD herunterskaliert.
Spiele wie Gears of War 4, Forza Horizon 3, Minecraft oder Skyrim bekommen alle einen 4K-Patch. Die X BOX ONE X wird außerdem komplett abwärtskompatibel. So werden alte Spiele der originalen XBOX wieder in besserer Übersetzung spielbar gemacht.
Jedoch fällt das Spiele-Line-up bzw. die exklusiven Kracher der One X etwas mau aus. Es fehlen prestigehafte Titel wie Sonys Uncharted oder Nintendos Zelda Breath Of The Wild. Microsoft verlor in den letzten Jahren leider immer wieder einige wichtige Studios. Doch bekamen Spiele wie Crackdown 3, Sea of Thieves, State of Decay 2, Forza 7 und Super Lucky’s Tale eine 4K-Premiere spendiert und weitere interessante Titel wie Mittelerde: Schatten des Krieges, Assassin’s Creed Origins oder Metro Exodus wurden ebenso gedroppt.
Die Abwärtskompatibilität, sowie dieses Hardware-Aufgebot dienen natürlich in erster Line als Fan-Service, da Microsofts Xbox in den letzten Jahren viele Spieler einbüßen musste. Somit richtet sich der stolze Preis eher an die Spieler, die sich auch für den Xbox Pro Controller nicht zu schade waren. Die Slim Xbox One S ist immerhin 300 Euro günstiger, ein vergleichbarer Gaming-Rechner mit diesen Leistungen ist dahingegen nur 200 Euro teurer. Apropos Slim: Die X Box One X wird das bislang kleinste Model und schlägt sogar die um 40 Prozent reduzierte S Edition.
Umfragen der Gamestar zeigen, dass 57 % der Community kein Interesse an der neuen Konsole haben, 27 % nehmen sie dankend an und 20 % warten noch auf weitere Informationen. Von einer Nintendo-, Computer-, Microsoft- und Sony-Konsolen-Generation ein vielleicht gar nicht so schlechtes Ergebnis, das für die X Box One X steht.
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