Geht es um das Thema Gaming Livestreams, ist keine Plattform so populär wie Twitch. Damals bekannt unter dem Namen justiv.tv gehört Twitch heute zu den meistbesuchten Websites weltweit und ist der perfekte Ort, um sich mit anderen Spielern zu verbinden und sein Gaming-Erlebnis mit diesen zu teilen. Viele Spieler wissen jedoch gar nicht, dass es noch andere gute Streaming-Plattformen gibt. Diese Twitch Konkurrenz zeigen wir dir heute.
Im Folgenden stellen wir dir fünf Alternativen zu Twitch vor, auf denen sich ein Besuch von dir lohnt.
1. YouTube Gaming
Unterstützte Plattformen: Web, Android, iOS
YouTube Gaming ist, so deutet der Name bereits an, das Streaming-Portal der weltweit größten Video-Plattform. Streamer können wie auch bei normalen Videos ihre Inhalte monetarisieren und dadurch mit Google AdSense Geld verdienen.
Wie auch Twitch bietet YouTube Gaming eine Chatfunktion, bei der die Zuschauer mit ihrem Streamer interagieren können. Hier kann ebenfalls der Streamer mit Spenden und einem kostenpflichtigen Abonnement unterstützt werden. Dennoch ist das Ansehen eines Streams auf YouTube Gaming gänzlich kostenlos.
Da YouTube als Dienst von Google eine enorme Reichweite besitzt, bietet YouTube Gaming neben Twitch eine der größten und aktivsten Gaming Communitys. Die Spielinhalte auf YouTube nehmen täglich zu. Über 25000 Spiele können bereits aktiv verfolgt werden. Wer YouTube Gaming noch nicht ausprobiert hat, der sollte dies definitiv tun.
2. Smashcast.tv
Unterstützte Plattformen: Web, Android, iOS
Vielleicht hast du bereits von AZUBU oder Hitbox gehört. Beide Streaming-Portale haben sich 2017 zu Smashcast.tv zusammengeschlossen. Die Plattform legt ihren Fokus besonders auf den Schwerpunkt E-Sports. Die einzigartige Funktion „Hype-o-Meter“ unterstützt Fans dabei, ihre Lieblingsteams und Spieler anzufeuern. Smashcast ist kostenlos und mit mehr als 10 Millionen Nutzern einer der größten unabhängigen E-Sports-Sender.
Die Plattform ist daher sowohl für angehende E-Sportler als auch für deren Fans äußerst interessant.
3. Facebook Gaming
Unterstützte Plattformen: Web, Android, iOS
Jeder kennt Facebook. Da ist es also keine Überraschung, dass sich das Portal Facebook Gaming im Kalenderjahr 2019 bereits über 8% Marktanteil gesichert hatte. Um für mehr Popularität zu sorgen, hat Facebook daher in der Vergangenheit Verträge mit verschiedenen Streamern und E-Sports-Ligen wie der ESL abgeschlossen.
Facebook Gaming ist daher die richtige Wahl für alle, die bereits auf Facebook aktiv sind und die sich für dieses Angebot interessieren. Neben Livestreams findest du hier auch Sport-Clips, Vlogs, Comedy-Shows sowie Dokumentationen. Kürzlich hat Facebook außerdem ein neues System zur Monetarisierung eingeführt, um Streamer zu unterstützen.
Da Mixer ab dem 22. Juli die Pforten dichtmacht, können sich Mixer-Partner nun automatisch als Facebook Gaming-Partner eintragen lassen. Die plötzliche Schließung des Portals lässt sich auf ein quasi nicht existentes Wachstum zurückführen.
4. Mirrativ
Unterstützte Plattformen: Android, iOS
Mirrativ ist eine Twitch-Alternative, die vor allem für Smartphone-Nutzer interessant sein dürfte. Die kostenlose Plattform ist besonders für mobile Games wie beispielsweise Clash Royale, Game of War, Critical Ops oder Color Switch ausgelegt. Durch die Mirrativ App kannst du über dein Smartphone streamen, ohne dass du ein zusätzliches (Twitch) Stream Setup benötigst.
Neben dem Streamen kannst du Vlogs erstellen, Freundschaften schließen sowie Musikvideos ansehen. Aber auch zur Erstellung von Logos und anderen interaktiven Designs eignet sich die App.
Mirrativ im Google Play Store downloaden
Mirrativ im Apple App Store downloaden
5. DLive
Unterstützte Plattformen: Web, Android, iOS
DLive ist keine gewöhnliche Live-Streaming-Seite. Der Konkurrent von Twitch basiert auf der Blockchain und bietet ein revolutionäres Belohnungssystem. Anders als andere Plattformen behält DLive keine Provision für sich selbst ein, wenn ein Zuschauer einem Streamer spendet oder diesen abonniert.
DLive verwendet außerdem eine Kryptowährung namens LINO, die sich Nutzer der Plattform in PayPal oder Bitcoin auszahlen lassen können.
Bereits zum Start in 2018 soll die Streaming-Seite drei Millionen Nutzer gewonnen haben, Tendenz steigend. Besonders 2019 erhielt die Plattform einen enormen Popularitätsschub, als der erfolgreiche YouTuber Pewdiepie ankündigte, auf dieser Plattform zu streamen.
Fazit
Obwohl Twitch nach wie vor die Nummer eins unter den Streaming-Portalen ist, gibt es eine Vielzahl an weiteren empfehlenswerten Plattformen. Jede Seite bietet ihre eigenen Vor- und Nachteile. Möchtest du neue Inhalte entdecken, lohnt es sich definitiv, die genannten Alternativen miteinzubeziehen.
Aber auch wenn du mit dem Streamen beginnen willst, kannst du eines dieser Portale in Betracht ziehen. Welches Twitch Stream Setup du benötigst, erfährst du übrigens hier.
Unser persönlicher Favorit der Twitch-Konkurrenz ist YouTube Gaming. Die Plattform bietet dir nicht nur eine überwältigende Reichweite, sondern auch die beste Player-Qualität und so einige Features, die nicht einmal Twitch bieten kann.
Fotos: Screenshots Portale, DisobeyArt / stock.adobe.com